Der Schlüssel zum Leben – die DNA
Im Jahr 1953 entschlüsselten die Wissenschaftler James Watson und Francis Crick den Bauplan des Lebens – die DNA (Desoxyribonukleinsäure). Dank der Röntgenaufnahmen von Rosalind Franklin erkannten sie, dass die DNA die Form einer Doppelhelix hat. Das Ganze ähnelt einer verdrehten Strickleiter. Diese Erkenntnis war ein Wendepunkt in der Biologie und hilft uns bis heute, zu verstehen, wie Lebewesen funktionieren.
Was genau ist die DNA überhaupt? Man kann sich die DNA wie ein riesiges Handbuch vorstellen, welches Anweisungen für sämtliche Abläufe in unserem Körper enthält. Sie bestimmt zum Beispiel unsere Augenfarbe, wie groß wir werden und auch, wie unser Immunsystem arbeitet. Die DNA besteht aus vier Grundbausteinen: A (Adenin), T (Thymin), C (Cytosin) und G (Guanin). Sie stehen für chemische Verbindungen, die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind und die „Anweisungen“ für den Körper formulieren. Bildlich lässt sich die DNA als Strickleiter darstellen: Die Seiten bestehen aus Zucker- und Phosphatmolekülen, während die Sprossen die Verbindungen zwischen den Basenpaaren A-T und C-G bilden.
Die DNA haben wir, die Klasse 10b, im Biologieunterricht mithilfe von Gummibärchen selbst nachgebaut. So funktionierte es: Wir haben vier verschiedene Farben von Gummibärchen genommen, um die einzelnen Bausteine der DNA (Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin) darzustellen. Für die Sprossen der Leiter verwendeten wir Zahnstocher, die die Gummibärchen miteinander verbinden. Die Seiten der DNA-Leiter entstanden aus zwei Lakritzschnüren, die wir an den Enden der Zahnstocher befestigten. Zum Schluss wurde die fertige Leiter ein wenig gedreht, um die typische Helixform zu erhalten – und schon entstand unser eigenes DNA-Modell aus Gummibärchen, das im Anschluss rasch verspeist wurde!
Leni Harms, 10b
Grüne Klassenzimmer für ein Grünes Chemnitz
Im April und Mai hieß es für die Biologie-Kurse von Frau Kassel und Frau Zeipert “Schluss mit Theorie, ran an die Praxis”. Der Grund- und Leistungskurs der 12D sowie der 11N wurde beauftragt, das Grüne Klassenzimmer der Schule in eine Vielfalt aus unterschiedlichen Pflanzensetzlingen zu verzaubern. Geplant und finanziert wurde diese Aktion durch das Flagship-Projekt “gelebte Nachbarschaft”, welche im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 versucht, Chemnitz zu einem grüneren Ort zu machen. Die ambitionierten Sportlerinnen und Sportler machten sich ihre sportlichen Fähigkeiten zu Nutzen. Sie verwandelten sich in tüchtige Gärtner, die nicht mal das sehr ambivalente Wetter vom Buddeln und Schaufeln abhalten konnte. Glücklicherweise waren die Schülerinnen und Schüler nicht vollkommen auf sich selbst gestellt: Während der Pflanzung kam die Projektkoordinatorin Frau Glaß vorbei, die uns mit einem sehr ausgeprägten Wissensspeicher über Gartenarbeit und vielen Tipps unterstützte. Auch unser Hausmeister Herr Böhme war eine riesengroße Hilfe, indem er die nötigen Arbeitsgeräte zur Verfügung stellte. Zwar unerfahren, jedoch hochmotiviert, machte sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit: Ziel war es, 3 Apfelbäume und einen Mix aus Himbeer-, Aronia- und Johannisbeersträuchern zu pflanzen. Um schneller voranzukommen, wurden zwei Gruppen eingeteilt: Die eine fing an, die Beete so zu präparieren, um ohne Umstände die Obststräucher einsetzen zu können. Die andere Gruppe lockerte mit Spitzhacken den Boden auf, um dort die Apfelbaum-Setzlinge zu pflanzen. Das war leichter gesagt, als getan. Durch schwerwiegende Hindernisse wie Steine im Boden, verwucherte Hecken und Regenschauer wurden die Schülerinnen und Schüler auf eine harte Probe gestellt. Nichtsdestotrotz blieben alle standhaft und verließen die Schule am Ende mit einer Menge neuer Erfahrungen.
Damit die Pflanzen gut anwachsen, wurden sie bereits regelmäßig von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Klassenstufen gegossen. Wir hoffen nun, dass die Pflanzen gut wachsen und viele Früchte tragen, sodass wir zukünftig auch die ein oder andere Unterrichtsstunde neben unseren Setzlingen verbringen können.
Lilly Küppers, 12D
“Meet US” meets Chemnitz
Did you know that it’s unusual for Americans to stare at each other?
Or that it’s common to smalltalk about your personal life with cashiers at your local grocery shop?
Nope? Don’t worry about that, our English course also didn’t know about those facts before the lesson on March 18th 2024. Nevertheless, now we do.
Miss Abid is an American journalist and representative of the program “Meet US” who is currently living in Germany to work in elementary school in Leipzig. She was willing to give us a little insight of the American lifestyle and history by joining our course to take over the lesson, which fitted perfectly since our topic was the ‘American experience’. Being a German school with rarely any native English speakers , Miss Abid took the chance to take us into the depths of America’s notion by making us familiar with American history, holiday and much more.
But not only was she able to catch our attention by her chill and casual way of talking, but also by giving us the chance to ask any question coming across our minds without hesitation. Even rather polarising topics like politics or discrimination in the US weren’t sensitive enough to stop her from responding.
By the end of the lesson, everyone got a head full of new information and a memory to a super special lesson. Miss Abid definitely confirmed all the things we used to learn in class, but with a touch of realness and personal experience.
So now, we’re not only aware of the political system in the US or America’s social difficulties, but also of behaviours and habits that we might come across if we were to visit the United States of America.
Von Lilly Küppers